Warum brauchen wir Windkraft -auch hier bei uns

Warum brauchen wir Windkraft - auch hier bei uns Veröffentlicht am 15.12.2020 in Ortsverein

Warum brauchen wir die Windkrafträder (auch hier bei uns)

Unbestritten und im großen Konsens einig ist der rasch fortschreitende Klimawandel mit einer damit einhergehenden Erderwärmung.

Wenn wir unseren CO2 Ausstoß nicht drastisch senken, wird das Ziel, die globale Erwärmung nicht über 2°C steigen zu lassen nicht erreicht werden können.

Die Folgen dieser bereits eingetretenen Erwärmung um

1,1° im Vergleich zur vorindustrialisierten Zeit sind bereits jetzt zu beobachten. Ein Grad klingt nach wenig. Doch dies führt zu Hitzewellen mit mehr als 40 ° C in anderen Ländern, zu Dürre und Ernteausfällen (auch bei uns in D) und damit Völkerwanderungen. Auch bei uns in den Westlichen Wäldern können wir sehen, dass nur ein Grad mehr, Bäume unter Stress und den Borkenkäfer in Marsch setzt. Die weltweit steigenden Temperaturen lassen auch das Meer steigen. Weltweit werden über hundert Millionenstädte an den Küsten wie auch riesige Regionen in Bangladesch, Vietnam, den Niederlanden und auch in Norddeutschland zukünftig vom Wasser bedroht.

Deutschlands ehemals größtes und gefährlichstes Kernkraftwerk steht in Gundremmingen quasi vor unserer Haustür. Bisher sind wir von einer Katastrophe a la Tschernobyl oder Fukushima verschont geblieben. Aktuell treibt unser Land der Atommüll um. Nirgends in Deutschland lagert so viel wie in Gundremmingen. Und er muss zum Abklingen seiner tödlichen Strahlung über eine Million Jahre eingeschlossen - also endgelagert – werden.

Es kann uns doch nicht egal sein, wenn riesige Landstriche der Erde unbewohnbar werden. Es kann uns doch nicht unberührt lassen, wenn ganze Inselstaaten im Meer versinken. Wollen wir unseren Nachkommen wirklich eine Welt im Naturchaos und Krieg um verbleibende Ressourcen hinterlassen? Die Flüchtlingswelle von 2015 wäre eine Mikrowelle im Vergleich zu den dann zu erwartenden Wanderungsbewegungen.

Unser Land verändert sich wieder. So wie vor 100 Jahren unser Land bei der Elektrifizierung durch Stromleitungen und vor 80 Jahren bei der Automobilisierung durch den Straßenbau verändert wurde. Hierüber müssen wir miteinander diskutieren und Entscheidungen treffen. In Berlin, in München und auch in Dinkelscherben.

Natürlich bringen die Veränderungen, die mit einem raschen Absenken der Treibhausgase einhergehen Ängste mit sich. Es trifft uns sicher in unserer Bequemlichkeit. Und es ist schwer, sich von althergebrachten Gewohnheiten zu lösen. Auch Atom- und Erdöllobby arbeiten massiv daran, die erneuerbaren Energien auszubremsen.

Dennoch sollten wir es als Chance betrachten, aktiv an der Einsparung unseres CO2 Abdruckes mitzumachen. Die Technologien dafür stehen bereit. Moderne, große Solar- wie auch Windkraftanlagen können die Kilowattstunde Strom für 4,5 bis 5,5 Cent erzeugenUm die Atomkraft zu überwinden und die Erdaufheizung einzudämmen, brauchen wir solche modernen Anlagen. Über das wo und wie müssen wir entscheiden.

HF