Politischer Aschermittwoch 2014

Premiere: Politischer Aschermittwoch der SPD mit 723 Euro Spendenübergabe Veröffentlicht am 07.03.2014 in Lokalpolitik

Sozialstation

723 Euro Spende für die Sozialstation: Karl Luckner, Erwin Hörmann, Annette Luckner und Raimund Müller (von links).

Dass ein politischer Aschermittwoch interessant sein kann, ohne die politischen Gegner zu beschimpfen, haben wir in diesem Jahr in Dinkelscherben bewiesen. Zum ersten Mal haben wir uns dafür entschieden, den Aschermittwoch politisch zu nutzen, aber nicht, um die Gegenkandidaten um das Amt des Bürgermeisters schlecht zu machen, sondern um unsere eigene Kandidatin Annette Luckner den vielleicht noch unentschlossenen Wählern noch einmal vorzustellen.

Diesmal haben wir das in Form eines Interviews getan und das kam bei den Besuchern sehr gut an. Harald Mauch, stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender und Gemeinderatskandidat, stellte die Fragen. Hier eine kleine Auswahl der Fragen und Antworten:

Wem möchtest du auf keinen Fall in der Sauna begegnen?

Meinen drei Gegenkandidaten.

Was ist deine Lebensphilosophie?

Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut (Laotse).

Welches politische Projekt sollte schnell umgesetzt werden?

Ein Bürgerbus, der ehrenamtlich betrieben wird und vielleicht anfangs nur an ein bis zwei Tagen pro Woche im Gemeindegebiet fährt.

Welche drei Eigenschaften charakterisieren dich am besten?

Ich gehe Unangenehmem nicht aus dem Weg, kann gut zuhören und lasse mich auch überzeugen, wenn ich eine Meinungsänderung für richtig halte.

Auf welche Leistung bis du besonders stolz?

Ich bin darauf stolz, dass mich so viele als Kandidaten auf der Gemeinderatsliste unterstützen und den ganzen langen Wahlkampf mit mir zusammen unterwegs waren und sich für unsere Gemeinde engagieren.

Welche deiner Vorzüge werden verkannt?

Ich kann gut Menschen für eine Sache begeistern, eine Gruppe aus sehr unterschiedlichen Personen machen, das ist gerade für eine Bürgermeisterin mit einem neuen Gemeinderat sehr wichtig.

Traumberuf Bürgermeister?

Ja, es ist das einzige politische Amt, in dem man das, was man beschließt, auch selber umsetzen kann und diese Umsetzung auch in einem zeitlich überschaubaren Rahmen noch erlebt.

Das Geheimnis deiner Ehe?

Bedingungsloses Vertrauen.

Am gleichen Abend wurden noch die 723 Euro Spenden, die am Dreikönigstag bei „Kabarett und Musik statt nur Politik“ von „Geisterfahrer“ Silvano Tuiach und der Big Band „Blue Notes“ eingespielt wurden, von unserem Kassier Karl Luckner an die Sozialstation Augsburger Land West übergeben. Wir hatten für den Abend keinen Eintritt verlangt. In Empfang nahmen den Scheck Raimund Müller (Vorsitzender) und Erwin Hörmann (Geschäftsführer). Müller rechnete vor, dass damit rund 1500 Minuten wertvolle zusätzliche Pflegezeit möglich wird.