„Keine Angst vor Aktien“ Veröffentlicht am 20.05.2013 in Steuern & Finanzen
Börsenexperte Uwe Lang (links) gab auch Luis und Wally Langenmair Tipps zu Altersvorsorge, Geldanlagen und Aktien.
Auf großes Interesse stieß die letzte Monatsversammlung des SPD-Ortsvereins Dinkelscherben. Zahlreiche Mitglieder und einige Gäste waren gekommen, versprach doch der Vortrag von Börsen-Experte Uwe Lang viel Spannung. Er sprach zu den Themen Altersvorsorge, Aktien und Geldanlage, beantwortete viele Fragen und gab etliche Tipps.
Zuvor gab es einen Rückblick auf vergangene Veranstaltungen. Vor allem der musikalische Abend „150 Jahre Arbeiter- und Friedensbewegung“, der in der Evangelischen Kirche unter Federführung von Uwe Lang stattgefunden hatte, fand überregional höchste Anerkennung. Ortsvereins-Vorsitzende Annette Luckner wurde kürzlich wieder in den Vorstand der Kreis-SPD als stellvertretende Vorsitzende berufen. Neu ist dort nun Harald Mauch als Beisitzer.
Uwe Lang erwies sich in den Ausführungen zu Altersvorsorge, Aktien und Geldanlage als Experte und gab ausführliche Tipps und Anregungen. Er verdeutlichte an zahlreichen Beispielen, wie Deutschland vom Euro profitiert und appellierte daran, Vertrauen in die oft umstrittene Währung zu haben. „Ohne den Euro käme auf Deutschland eine wirtschaftliche Katastrophe zu“, so der Herausgeber eines internationalen Börsenbriefes.
Lebensversicherungen oder Riester-Verträge sind seiner Meinung nach derzeit ebenso als Geldanlage ungeeignet, wie Gold. „Gold ist jetzt zu teuer und nur wer hochspekulative Anlagen mag, der sollte sich damit beschäftigen“. Der Dinkelscherbener Pfarrer im Ruhestand rät in erster Linie bei Geldanlagen zur eigenen Immobile. „Wenn man selber drin wohnt, ist das derzeit die absolut beste Geldanlage“, meinte Uwe Lang. Auch Mietobjekte seien interessant, geschlossene Immobilienfonds dagegen riskant und daher zu meiden. Und auch an Aktien sollte man sich nach Langs Meinung wagen. „Keine Angst vor Aktien, da gibt es schöne Dividenden“, so Lang, „man muss sich aber auskennen oder von Experten beraten lassen“. Doch da brauche man einen langen Atem und Geduld. Die wichtigste Börsianer-Regel lautet: „Schlechte Aktien abstoßen, gute und steigende Papiere behalten. Die meisten Leute machen es umgekehrt“.