Antrag an die Bundes SPD zur Verbesserung der Photovoltaik auf privaten Dächern.
Unser Ortsverein hat unter Federführung von Thomas Bauer einen Antrag an den zuständigen Ausschuß der Bundes SPD über Ulrike Bahr eingereicht.
Der Antrag lautet: • Erhöhung der Einspeisevergütung auch für Anlagen, die anteilig den Strom verbrauchen auf 2ct weniger als Volleinspeiser.
• Vereinfachung der Erweiterung von PV-Anlagen: Erweiterung ohne Antrag und zweiten Zähler mit Bedingungen der Altanlage, solange die Einspeisemenge unter der für die Altanlage prognostizierten Menge bleibt. Somit wird die Erweiterung begünstigt, es wird die Erhöhung des Eigenanteils gefördert und die Kosten sind relativ gering.
Hintergrund des Antrages Das vom Umweltministerium unter Minister Habeck eingebrachte „Osterpaket“ zur Förderung erneuerbarer Energien in Deutschland ist ein richtiger Schritt und
ein großer Sprung, um Deutschland klimaneutral zu machen und den Wirtschaftsstandort nachhaltig zu stärken.
Um aber einen möglichst hohen Anteil von in Deutschland erzeugten Strom aus erneuerbaren Energien in einer zukünftigen Energieerzeugung zu erlangen, ist es, wie alle Studien zeigen“ zwingend notwendig, dass auf einem großen Anteil der Dächer PV-Anlagen installiert werden.
Zudem ist es für die Netzstabilität sinnvoll, dass gerade im Privatbereich ein großer Anteil des erzeugten Stroms selbst genutzt wird.
Aufgrund der immer mehr sinkenden Einspeisevergütung für PV-Anlagen, lohnen sich diese im Privatbereich nur noch für den Eigenanteil.
Da aber auf Grund der Tatsache, dass PV Anlagen den Hauptteil ihrer im Jahr erzeugten Energie im Sommer erzeugen, der Energiebedarf im Privatbereich im Winter auf Grund der Heizung (die ja in Zukunft eine Wärmepumpe sein sollte) viel höher ist, ist der Eigenanteil begrenzt und kann auch mit Speichern nur in gewissem Maße erhöht werden.
Dies hat zur Folge, dass es inzwischen wirtschaftlich oft unsinnig ist, ja teilweise sogar zu Verlusten führt, die gesamte Dachfläche zu nutzen und somit PV-Anlagen im Privathaushalt oft nur einen kleinen Teil des Daches bedecken.
Wie aber im oberen Teil des Textes schon ausgeführt, ist es aber ökologisch und ökonomisch dringend notwendig, dass große Teile der Dachflächen mit PV-Anlagen bedeckt sind.
Zudem ist es neben den angebrachten Argumenten zudem sehr schwierig bestehende Anlagen zu erweitern, da man da oft einen zweiten Zähler benötigt und weitere Hürden aufgebaut sind.